Lerne Leslie Scott kennen: Die Frau, die Jenga erfunden hat

Wenn Sie jemals eine Runde Jenga gespielt haben, können Sie sich auf den Wirbel von Emotionen verlassen, die in nur wenigen Minuten erlebt werden: das fröhliche Lachen, die Schritte der ernsthaften Konzentration, die wachsende Spannung – alles Bestandteile eines guten Spiels. Es ist genau der Grund, warum der Schöpfer dahinter, Leslie Scott, das ganze Vertrauen in die Welt hatte, dass das Spiel aus den Regalen fliegen würde, sobald die Käufer es sahen. Aber als sie das Spiel 1983 der von Männern dominierten Londoner Spielwarenmesse vorstellte, wurde ihr klar, dass das nicht der Fall war. Es brauchte Zeit, um in diese lukrative Industrie einzubrechen.

Leslie Scott ist eine weltliche Frau, die in Tansania geboren wurde, in West- und Ostafrika aufgewachsen ist und in Uganda, Kenia, Sierra Leone, Ghana und England ausgebildet wurde. Sie ließ sich schließlich in Oxford nieder, aber vergaß nie ihre Wurzeln, die dazu beitrugen, ihre ikonische Erfindung zu inspirieren.

Das Konzept für Jenga kam von ihren Kindheitserfahrungen und Erinnerungen an zu Hause. Es basierte auf einem Spiel, das ihre Familie in den 70er Jahren spielen würde, indem sie die hölzernen Bausteine ​​ihres jüngeren Bruders benutzte. (Wer hätte gedacht, dass dieser gewöhnliche Haufen Holzklötze ihr Leben für immer verändern würde?) Nach einigen Jahren, in denen er mit der Familie spielte, beschloss Scott, das jetzt sehr süchtig machende Partyspiel zu modifizieren, zu benennen und herzustellen.

Auf die Frage, warum sie glaubt, dass Jenga so ein bekannter Name geworden ist, erklärte Scott in einem Interview mit The Oxford Times: “In einer Welt, die immer komplexer wurde, war dies etwas einfaches und manchmal einfaches Arbeiten.”

Als er einen Namen bekam, wollte Scott etwas, das den Amerikanern nicht vertraut war. Anstatt ein neues Wort ganz zu erfinden, zog sie sich von ihren Wurzeln zurück und lieh sich das Swahili-Wort “jenga”, was übersetzt “bauen” bedeutet. Und trotz der Rückschläge aus ihren Zukunftsaussichten, Irwin Toy und Hasbro Corporation, war der Name etwas, an das sie immer glaubte. “Beide Unternehmen liebten das Spiel”, erinnerte sie sich in einem Interview mit Freshpeel, “aber beide” hassten den Namen, weil es nicht stimmte. Ich meine nichts. Es war ein potenzieller Deal Breaker, aber ich hielt an meinen Waffen fest. “

Es war sicherlich schwierig, mit diesem Schlüsselpunkt des Spiels stark zu bleiben, vor allem, als ihre erste Vorstellung von Jenga 1983 nicht so erfolgreich war, wie sie es sich erhofft hatte. Es war drei Jahre später, dass Scott einen wahren Durchbruch erlebte, als sie Jenga auf der Toronto Toy Fair wiederbelebte. Alan Hassenfeld, Vorsitzender von Hasbro, suchte nach dem Spiel und rief: “Wir müssen es einfach haben.” Und zum Glück der Marke blieb sie sich treu, indem sie Details wie den Namen festhielt.

Obwohl Jenga ein wilder Erfolg wurde und es ihr erlaubt hat, über 30 Spiele in einer Zeitspanne von 26 Jahren zu entwickeln und zu vermarkten, erzählt Scott, dass sie Millionen Dollar gekostet hat: Sie hat die weltweiten Rechte an dem in Kanada lebenden Bruder abgeschafft eines Oxford-Freundes. Während Agenten 75 Cent pro zehn Dollar aus Verkäufen erhalten, erhält Scott nur einen Nickel von jedem 10-Dollar-Verkauf.

Obwohl das Spiel Scott nicht zu einem Millionär gemacht hat, erlaubte ihr dieses äußerst erfolgreiche Familienspiel, das zu tun, was sie am meisten liebt: Spiele zu entwickeln. Und wer liebt nicht ein gutes Spiel, um Freunde und Familie zusammen zu bringen?

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